Das haben wir bereits im Sandkasten gelernt und sehr schnell verstanden: Wenn wir einen Eimer mit fünf Kilo Sand haben, drei Kilo ausschütten und nur zwei Kilo nachfüllen, dann können wir das nur begrenzt lange tun. Denn schon ganz bald wird unser Eimerchen ganz leer sein und dann können wir es uns auf den Kopf setzen, ohne dass die Haare ganz sandig werden.
So ähnlich scheint es derzeit um unsere schöne Republik zu stehen, wenn man all den drohenden Zeigefingern aus Washington und Brüssel glauben schenken darf. Denn von dort tönt es, Deutschland würde mehr ex-, als importieren. Folgen wir unserer Sandkastenlehre, dann ist unser schönes Land bald ganz ausverkauft. Alles weg. Leer. Nix mehr da. Kommt auch nicht mehr rein.
Mal ehrlich: Kann das denn logisch sein? Wir exportieren mehr, als wir reinholen? Und obendrein lassen wir uns auch noch den ganzen Krempel klauen, den wir nicht freiwillig verhökern. Und wir spenden auch ganz fleißig an all die armen Teufel in den Krisengebieten dieses Planeten. Dauert nicht mehr lange und wir stehen hier alle mit dem Spaten und schaufeln unser Erdreich und Gestein auf die großen Frachter. Aber: Wie tief dürfen wir eigentlich buddeln. Ab wann begeben wir uns denn in den Grenzbereich, in internationales Erdreich sozusagen?
Ich finde diesen Umstand ganz schön bedenklich. Und bevor hier alles weg ist und ich hier der letzte bin, biete ich mich einfach auch zum Verkauf an. Was ich besonders gut kann ist Radiowerbung – zur Not auch in China oder in den Arabischen Emiraten. Greifen Sie zu. Jetzt!